Arbeitshinweise

  • Der Fräsvorgang muss stets gegen die Umlaufrichtung des Fräsers (5) erfolgen (Gegenlauf). Beim Fräsen mit der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen das Elektrowerkzeug aus der Hand gerissen werden.
  • Benutzen Sie das Elektrowerkzeug nur mit montiertem Fräskorb (2). Der Verlust der Kontrolle über das Elektrowerkzeug kann Verletzungen verursachen.

Hinweis: Berücksichtigen Sie, dass der Fräser (5) immer aus der Grundplatte (10) heraussteht. Beschädigen Sie nicht die Schablone oder das Werkstück.

Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein.

Schalten Sie das Elektrowerkzeug ein und führen Sie es an die zu bearbeitende Stelle heran.

Schalten Sie nach dem Fräsen das Elektrowerkzeug aus.

  • Legen Sie das Elektrowerkzeug nicht ab, bevor der Fräser vollständig zum Stillstand gekommen ist. Nachlaufende Einsatzwerkzeuge können Verletzungen verursachen.

Mithilfe der Kopierhülse (22) können Sie Konturen von Vorlagen bzw. Schablonen auf Werkstücke übertragen.

Wählen Sie je nach Dicke der Schablone bzw. Vorlage die geeignete Kopierhülse. Wegen der überstehenden Höhe der Kopierhülse muss die Schablone eine Mindeststärke von 8 mm besitzen (siehe Bild G1).

  • Wählen Sie den Durchmesser des Fräsers kleiner als den Innendurchmesser der Kopierhülse.

Drehen Sie die vier Zylinderschrauben an der Unterseite der Gleitplatte (9) heraus und nehmen Sie die Gleitplatte ab.

Setzen Sie die Kopierhülse (22) in die Gleitplatte ein (siehe Bild G2).

Schrauben Sie die Gleitplatte wieder an der Grundplatte (10) lose an. Die Gleitplatte muss noch frei beweglich sein.

Damit der Abstand von Fräsermitte und Kopierhülsenrand überall gleich ist, muss die Kopierhülse und Gleitplatte, falls erforderlich, zueinander zentriert werden.

  • Richten Sie die Gleitplatte so aus, dass Fräser und Kopierhülse zu der Öffnung in der Gleitplatte zentriert sind (siehe Bild G3).
  • Halten Sie die Gleitplatte in dieser Stellung und ziehen Sie die Befestigungsschrauben fest an.

Zum Fräsen mit der Kopierhülse (22) gehen Sie wie folgt vor:

  • Legen Sie das Elektrowerkzeug mit der Kopierhülse (22) an die Schablone an.
  • Führen Sie das Elektrowerkzeug mit überstehender Kopierhülse mit seitlichem Druck an der Schablone entlang.

 

Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelanschlag muss der Fräser mit einem Führungszapfen oder einem Kugellager ausgestattet sein.

Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug von der Seite an das Werkstück heran, bis der Führungszapfen oder das Kugellager des Fräsers an der zu bearbeitenden Werkstückkante anliegt.

Führen Sie das Elektrowerkzeug an der Werkstückkante entlang. Achten Sie dabei auf eine winkelgerechte Auflage. Zu starker Druck kann die Kante des Werkstücks beschädigen.

Zum kantenparallelen Schneiden können Sie einen Parallelanschlag (23) montieren.

Befestigen Sie den Parallelanschlag (23) am Fräskorb (2) mit der Rändelschraube (4).

Stellen Sie mit der Flügelschraube am Parallelanschlag (24) die gewünschte Anschlagtiefe ein.

Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit gleichmäßigem Vorschub und seitlichem Druck auf den Parallelanschlag an der Werkstückkante entlang.

Die Führungshilfe (25) dient zum Fräsen von Kanten mit Fräsern ohne Führungszapfen oder Kugellager.

Befestigen Sie die Führungshilfe am Fräskorb (2) mit der Mutter (4).

Führen Sie das Elektrowerkzeug mit gleichmäßigem Vorschub an der Werkstückkante entlang.

Seitlicher Abstand: Um die Menge des Materialabtrages zu verändern, können Sie den seitlichen Abstand zwischen dem Werkstück und der Gleitrolle (28) an der Führungshilfe (25) einstellen.

Lösen Sie die Flügelschraube (26), stellen Sie den gewünschten seitlichen Abstand durch Drehen der Flügelschraube (27) ein und ziehen Sie die Flügelschraube (26) wieder fest.

Höhe: Stellen Sie je nach verwendetem Fräser und Stärke des zu bearbeitenden Werkstücks die vertikale Ausrichtung der Führungshilfe ein.

Lösen Sie die Mutter (4) an der Führungshilfe, schieben Sie die Führungshilfe in die gewünschte Position und ziehen Sie die Schraube wieder fest.